Technisches Zeichnen/CAD 

Die Studierenden setzen beim Erstellen von Projektionszeichnungen Konstruktionsverfahren ein. Sie konstruieren normgerechte komplexe Werkzeichnungen von ebenflächig begrenzten Körpern und Rotationskörpern, ermitteln wahre Größen und fertigen Abwicklungen an, um Modelle (z. B. Papiermodelle) von geometrischen Körpern herzustellen.

Mithilfe grundlegender Funktionen eines CAD-Systems werden 3D-Volumenmodelle erzeugt und verändert. Die Studierenden analysieren Objektstrukturen (z. B. Objektbäume), verändern Attributwerte und leiten genormte Ansichten von 3D-Volumenkörpern ab. Um technische Informationen zu kommunizieren, setzen sie spezielle Darstellungen (Schnitt-, Detail-, Explosionszeichnungen usw.) um.

Durch die Montage der Einzelteile mit passenden Beziehungen erstellen sie Baugruppen, analysieren diese und simulieren Bewegungsabläufe, um mechanische Zusammenhänge wiederzugeben und setzen Renderingverfahren zur realitätsnahen Darstellung der Baugruppen ein.

Sie lernen Phasen des Produktlebenszyklus kennen, indem sie ein Produkt unter Anwendung von schmelzenden und/oder spanenden Verfahren erzeugen.

Innerhalb ihrer Ausbildung lernen sie mindestens einen weiteren Modellierer aus anderen technischen Bereichen kennen (Architektur, Elektrotechnik).

Lerninhalte

  • manuelle Konstruktion
    Punkt, Gerade, Fläche und deren Lagen in Ansichten und räumlichen Darstellungen
    weitere Möglichkeiten der räumlichen Darstellung (z. B. Dimetrie)
    Konstruktionsverfahren: Mantellinien-, Horizontalschnitt-, Vertikalschnittverfahren
    wahre Längen und Größen für Abwicklungen
    Schnittdarstellungen
    Geometrische Körper in der Lebenswirklichkeit (Quader, Prismen, Pyramiden, Zylinder, Kegel, Kugel)
    Veränderungen auch in Kombinationen (Nut, Stufe, Durchbruch, Abschrägung)
    Normen im Technischen Zeichnen (Entwicklung, Normenarten, Anwendung)

  • Grundlagen des Computer Aided Designs - CAD
    3D-Modelle: ebenflächig begrenzte Körper und Rotationskörper
    Formveränderung (Objektbäume) an 3D-Modellen
    Attributwerte von 3D-Objekten: (z. B. Maße, Lage, Textur, Beziehungen, Varianten)
    Werkzeichnungen (fertigungs-, funktions- und prüfungsbezogen)
    Normgerechte 2D-Zeichnungsableitungen (z. B. Abwicklungen)

  • Erweiterte Anwendungen des Computer Aided Designs - CAD
    Funktionale Zusammenhänge von Einzelteilen in Baugruppen
    Funktionsmodelle, Prototypen (CNC)
    Erweiterte Ableitungen aus 3D-Modellen (Rendering, Animation, Simulation)

Dozenten:

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Markus Kaun
Generiertes Bild
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Manfred Maier
Generiertes Bild