Papier- und Verbundwerkstoffe 

Die Studierenden analysieren neben den herkömmlichen Papierwerkstoffen spezifische Eigenschaften der Verbundwerkstoffe, um deren Bedeutung als maßgeschneiderte, sich ständig weiterentwickelnde Werkstoffe beurteilen zu können. Sie erstellen Gegenstände aus herkömmlichen Papierwerkstoffen ausgehend von einem Entwurf bis zum fertigen Objekt. Dabei gliedern sie den Arbeitsprozess in sinnvolle Teilschritte und setzen ausgewählte Werktechniken fachgerecht um.

Lerninhalte

  • Werkstoffkunde
    Materialherkunft und -gewinnung
    Handelsformen, Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche
    Faserverbünde

  • Verfahren und Arbeitstechniken
    Messen und Anzeichnen
    Urformen (Schöpfen)
    Umformen (z. B. Biegen, Falten, Falzen, Prägen, Rillen, Perforieren)
    Trennen (z. B. Reißen, Ritzen, Schneiden, Lochen)
    Fügen (z. B. Kleben, Pressen, Kaschieren, Fadenheftung, Gelenkverbindung - Leinengewebe)
    Beschichten (z. B. Kleistertechnik, Spachteltechnik, Bedrucken, Marmorieren, Moiré)

  • Maschinen und Geräte
    Papierschneidemaschine, Stapelschneider
    Presse

  • Gestaltungsmittel
    Farbe, Form, Material, Struktur
    Komposition

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Dämpfe und Feuergefahr bei Lösungsmitteln in Klebstoffen
    Unfallgefahren im Umgang mit Schneidewerkzeugen und Rohstoffen
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein

Dozentin:

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Lydia Fürstenau
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